1970-1976
Am Anfang jedes beruflichen Werdegangs steht die Ausbildung. Diese genoss Martin an der Johann-Wolfgang-Goethe Universität in Frankfurt am Main. Hier studierte er Physik, mit dem Hauptfach „Experimenteller Physik“. In seiner Diplomarbeit beschäftigte er sich mit dem Thema „Die Zerstörungsfreie Messung von Golddotierungen in Si-Pn Dioden“. Den Abschluss macht Martin mit „Summa cum laude“.
1976-1985
Den Einstieg in die VDO AG fand Martin über seinen Vater, der hier als Werkzeugmacher in der Produktion arbeitete. So wurde er erst als „Der Sohn vom Haub“ bekannt, um später seinen Vater zum „Vater vom Haub“ mutieren zu lassen. In dieser Zeit erfolgte eine rasche Karriere-Entwicklung in der VDO AG in Schwalbach. 2 Jahre als Entwicklungsingenieur im Bereich Elektromechanische Komponenten, nur ein Jahr als Gruppenleiter in der Sensorenentwicklung, dann 2 Jahre als Abteilungsleiter in der Sensorenentwicklung und ab 1981 als Hauptabteilungsleiter verantwortlich für die gesamte Sensorenentwicklung dem Abschluss mit der Beförderung zum Geschäftführer in 1984. In dieser Zeit sind auch seine beiden Söhne, Thomas (13.06.1978) und Christopher (14.07.1980) auf die Welt gekommen.
1985-1990
Nachdem Martin im Jahr 1984 mit seiner Familie nach Hochheim am Main gezogen war, bekam er das Angebot für eine Zeit von 5 Jahren nach Winchester, Virginia, USA zu gehen, um hier als Geschäftführer von der VDO AG in Nordamerika zu agieren. In dieser Zeit lebte er mit seiner Familie typisch amerikanisch und der Weg zurück nach Deutschland fiel der ganzen Familie schwer. Als Highlight dieser Zeit wäre die Einrichtung des Joint Ventures mit Yasaki aus Japan zu nennen.
1990-1997
Zurück nach Deutschland ging es für Martin nach Babenhausen, Hessen, einer der Stammwerke der VDO AG. Hier stieg er ein als Entwicklungsleiter für die Informationssysteme Division, in welcher er das Produktportfolio restrukturierte und an der Akquise von neuen Kunden mitwirkte. Als nächste Aufgabe übernahm Martin die Leitung der Vorausentwicklung der Informationssysteme Division, in der er als Highlight eine Entwicklungsabteilung für Telematik etablierte und die Entwicklung einer neuen Systemarchitektur betreute. Zuletzt leitete Martin die Entwicklung der Telematik Abteilung bei der, mittlerweile, Mannesmann VDO.
1997-1999
Der nächste Schritt im beruflichen Werdegang war für Martin aus privater Sicht mit Sicherheit der schwierigste. Als die Idee in Paris, Frankreich eine Stelle anzunehmen war schnell klar, dass die Familie diesen Schritt nicht mitgehen könnte, da beide Söhne sehr kurz vor dem Abitur in Deutschland standen. So entstand eine Wochenendehe mit seiner Frau Joy, welche für Martin wöchentliches Pendeln von Paris nach Babenhausen bedeutete.
Die Stelle, welche Martin bei dem französischen Automobilzulieferer Valeo annahm, war als Co-Vice President der Valeo Geschäftsbereichs für Elektronik. In dieser Zeit hat Martin das Produktportfolio des Geschäftsbereichs restrukturiert und die Integration der Übernahme ITT durchgeführt und ein neues Werk in Fort Worh, Texas, USA gegründet.
2000-jetzt
Im Jahr 2000 bekam Martin das Angebot als Vice President für Produktmarketing und Forschung & Entwicklung an die Valeozentrale in Paris zu wechseln. Diese Aufgabe passte sehr gut zu ihm, umfasste wie schon zuvor in seiner Karriere das Produkt- und Technologieportfolie, allerdings nun für den gesamten Valeo Konzern. In dieser Rolle vertritt er Valeo bei den Kunden im Automobilbereich und ist unter anderem für transversale Technologien, F&E Methoden und technologische Partnerschaften verantwortlich.
